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Zuletzt aktualisiert DEZEMBER 2024

Die Optimierung von Waschräumen kann Unternehmen dabei helfen, die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen



SDGs: ein Wegweiser in Richtung Nachhaltigkeit 


Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) sind Teil der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und stellen einen Wegweiser in eine bessere Welt dar. Mit diesen Nachhaltigkeitszielen, die bis 2030 erreicht werden sollen, werden die wichtigsten Probleme der Welt angegangen: von sauberem Wasser und sanitärer Versorgung bis hin zum Klimawandel1. Nach Auffassung der Wirtschaftsberatungsgesellschaft Deloitte sind die SDGs eine gigantische Chance für Unternehmen weltweit, ihre Energieeffizienz zu steigern, weniger Abfälle auf die Deponie zu schicken, mehr Recycling durchzuführen und die Wasservergeudung zu verringern. Dabei wird von den Unternehmen nicht erwartet, dass sie jedes einzelne SDG angehen. Indem sie zuerst diejenigen Ziele verfolgen, die sie am besten erreichen können, lassen sich bereits signifikante Erfolge erzielen. 

Wenn Unternehmen auf Nachhaltigkeitsziele hinarbeiten, hat das nicht nur Vorteile für unseren Planeten. Mit unternehmerischer Verantwortung lassen sich durch etwaige Maßnahmen die gesamten Umsatzerlöse um bis zu 20 % steigern; auch sind Angestellte in umweltfreundlichen Unternehmen um 16 % produktiver als der Durchschnitt2. Es kann allerdings eine komplexe Herausforderung sein, ein prosperierendes Unternehmen zu bewahren und gleichzeitig die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Dabei steht jede Branche vor eigenen Herausforderungen.

Nachhaltigkeitsziele im Reinigungs- und Hygienesektor


Im Reinigungs- und Hygienesektor hat die CHSA (Cleaning and Health Suppliers Association) einen maßgeschneiderten Ansatz entwickelt, um Reinigungs- und Hygieneunternehmen zu unterstützen, egal von welcher Ausgangsposition sie starten. Die „fünf Säulen der Nachhaltigkeit“ der CHSA bilden die Grundlage für diese Leitlinien:

  1. Produkte müssen mit weniger Ressourcen hergestellt werden und so konzipiert sein, dass die Ressourcen am Ende ihres Lebenszyklus zurückgewonnen werden können.
  2. Verpackungen sollten so gestaltet werden, dass sie recycelt, wiederverwendet oder neu befüllt werden können, und sie sollten möglichst aus recycelten Materialien bestehen. Der minimalistische Ansatz ist hier gefragt: weniger ist mehr.
  3. Transport: Die Produkte sollten mit Blick auf einen optimalen Versand designt werden, gleichzeitig sind Emissionseinsparungen während des Transports möglich zu machen.
  4. Soziale Werte: Psychisches Wohlbefinden, persönliche Entwicklung und soziale Unternehmensverantwortung müssen im Fokus der SDG-Bemühungen stehen.
  5. Umweltauswirkungen: Abfälle auf Deponien sowie Treibhausgasemissionen sind zu reduzieren und der Wasserverbrauch zu optimieren.

Warum der Waschraum ein kritischer Bereich für Nachhaltigkeit ist


Viele Unternehmen streben heute nach Nachhaltigkeit, aber vielleicht ist ihnen nicht ganz klar, dass der Waschraum ein Bereich ist, in dem spürbare Fortschritte möglich sind. Für Kunden, die einen Geschäftspartner besuchen, kann der Zustand des Waschraums einen bleibenden Eindruck davon hinterlassen, wie das Unternehmen geführt wird. Eine schlechte Erfahrung im Waschraum schlägt sich negativ auf das Bild von der Unternehmensführung nieder. Es könnte der Eindruck entstehen, das Unternehmen sorge sich nicht um die Gesundheit und das Wohlergehen der Mitarbeiter bzw. Besucher, und schon gar nicht um das Wohlergehen des Planeten. Umgekehrt spiegelt ein sauberer und nachhaltiger Waschraum ein gut geführtes Unternehmen wider und zeigt den Kunden, dass die Werte für die Umwelt und die Nachhaltigkeitsziele übereinstimmen.


So wird ein Waschraum nachhaltig


Mit kleinen Veränderungen zu relativ geringen Kosten kann jedes Unternehmen seine Waschräume nachhaltig machen. Wichtig sind dabei fünf Bereiche:

  • Das Verwenden recycelter Waschraumprodukte
  • Das Begrenzen von Produktverbrauch und Abfall
  • Das Installieren ressourcenschonender Ausstattung
  • Der Einsatz von Technologie
  • Das Verfolgen eines Kreislaufkonzepts


Durch die Verwendung von Produkten aus recycelten Materialien lässt sich der CO2-Fußabdruck eines Waschraums reduzieren. Zum Beispiel können hochwertige recycelte Kunststoffe die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen um mehr als 50 Prozent gegenüber neuen Kunststoffen senken. Im Waschraum können Produkte wie Abfallbehälter aus recyceltem Kunststoff und Papierhandtücher oder Toilettenpapier aus recycelten Fasern hergestellt werden. Waschraumspender können so ausgerüstet sein, dass Verbrauch und Abfall reduziert werden, beispielsweise durch Spendersysteme mit kontrollierter Entnahme, die immer nur ein Blatt auf einmal ausgeben. Es können ressourcenschonende Installationen verbaut werden, wie beispielsweise eine energieeffiziente Beleuchtung oder Wasserhähne mit Bewegungssensoren, die den Wasserverbrauch senken. Ein Kreislaufkonzept kann ebenfalls hilfreich sein und z. B. sicherstellen, dass Ausstattungen und Spender am Ende ihrer Lebensdauer zum Hersteller zurückgegeben werden, der sie einem Upcycling und einer Wiederverwertung zuführt.

RightCycle Game

Wir bei Kimberly-Clark Professional™ haben uns zum Ziel gesetzt, Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit im Waschraum zu verhelfen, indem wir den Unternehmen die richtigen Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung stellen. Wir haben bereits einige Produkte von Plastik auf Biomaterialien umgestellt und verwenden, wann immer möglich, recycelte Fasern. Ende 2021 bestanden die meisten unserer Kunststoffverpackungen zu 30 % aus recycelten Materialien, und bis 2025 werden sämtliche Verpackungen zu 100 % wiederverwendbar, recyclingfähig oder kompostierbar sein.

Wir weiten Lösungen wie unser RightCycle™ Programm aus, bei dem die Spender Teil eines Recycling-Service sind: die alten Spender eines Kunden werden abgebaut, gesammelt, sortiert und anschließend installieren wir neue, nachhaltige Geräte. Unser neuestes Spendersystem ICON steht für Zuverlässigkeit, Kosteneffizienz und nachhaltiges Management von Energie und Abfall.

Auf dem Weg zu den nachhaltigen Entwicklungszielen 


Wenn wir unseren Partnern zu einer besseren Nachhaltigkeit im Waschraum verhelfen wollen, müssen auch unsere eigenen Produktionsprozesse mit den SDGs im Einklang stehen. Wir bei Kimberly-Clark Professional haben uns den Nachhaltigkeitszielen verschrieben und gehen energisch voran, um sie zu erreichen. Bis 2030 wollen wir Folgendes umgesetzt haben:

  • Minimierung unseres CO2-Fußabdrucks durch Reduzierung unserer Emissionen um 50 %4
  • Reduzierung unseres Plastikfußabdrucks um 50 %
  • Sicherstellung, dass wir in unseren Produkten zu 75 % biologisch abbaubare oder wiedergewonnene und recycelte Materialien verwenden
  • Reduzierung unseres Wald-Fußabdrucks um 50 %
  • Erreichung eines zu 100 % nachhaltigen Wasserverbrauchs an unseren Standorten in Regionen mit Wassermangel

Die Ziele für nachhaltige Entwicklung sind ein wichtiger Leitfaden und Wegweiser für viele Unternehmen aus verschiedenen Branchen. Sie bieten eine Roadmap für die nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Unternehmen und Verbrauchern. Der Waschraum ist ein Aushängeschild für ein Unternehmen und ein Bereich, in dem nachhaltige Maßnahmen wirklich etwas bewirken können. Kunden verlassen sich auf Unternehmen wie Kimberly-Clark Professional, damit sie ihnen dabei helfen, diese Maßnahmen zu verwirklichen und näher an ihre Nachhaltigkeitsziele heranzukommen.


https://www2.deloitte.com/content/dam/Deloitte/nl/Documents/risk/deloitte-nl-risk-sdgs-from-a-business-perspective.pdf 
https://scholar.harvard.edu/hiscox/publications/buying-green-field-experimental-tests-consumer-support-environmentalism 
https://www.umsicht.fraunhofer.de/en/press-media/press-releases/2019/sustainabilityassessment.html 
Nachhaltigkeitsaudit Seite 11.