Zuletzt aktualisiert DEZEMBER 2024
Welches sind die besten Abfallmanagementoptionen für industrielle Hersteller?
In der industriellen Fertigung fallen große Mengen an Abfällen an, von Ofenasche und Beton bis hin zu Metallschrott, Chemikalien und Lösungsmitteln. Abfälle in diesem Sektor sind in der Regel ein Nebenprodukt eines industriellen Prozesses. Glücklicherweise werden immer mehr Industrieabfälle recycelt, und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Umweltbelastung durch Gewerbeabfälle, die auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen landen, zu verringern.
Bei der Wiederverwertung von Kunststoffen, Metallen und Papier haben die Hersteller eine Vielzahl von Möglichkeiten, nachhaltige Praktiken in ihren Betrieb zu integrieren. Durch mechanisches Recycling können die Partner Kunststoffabfälle sammeln, sortieren und zu wiederverwendbaren Rohstoffen verarbeiten. Kunststoffe können gereinigt, geschmolzen und zu neuen Produkten umgeformt werden, was den Unternehmen hilft, Ressourcen zu sparen und Deponieabfälle zu reduzieren.
Auch das chemische Recycling nimmt immer mehr zu, wobei fortschrittliche Technologien eingesetzt werden, um Kunststoffpolymere in ihre molekularen Bestandteile aufzuspalten, die dann zur Herstellung neuer Kunststoffe oder anderer Chemikalien verwendet werden können, was eine geschlossene Recyclinglösung darstellt.
Metalle wie Stahl, Aluminium und Kupfer sind in hohem Maße recycelbar. Viele Hersteller sind in der Lage, Metallschrott zu sammeln und zu verarbeiten, einzuschmelzen und zu neuen Produkten umzuformen, wodurch der Bedarf an neuen Metallen und der Energieverbrauch gesenkt werden. Und da Elektronik in der Industrie allgegenwärtig ist, ist das Recycling von Elektronikschrott – oder E-Müll – von entscheidender Bedeutung. Die Rückgewinnung wertvoller Metalle und Komponenten aus ausrangierter Elektronik mindert die Umweltauswirkungen und fördert die Ressourcenschonung.
Das RightCycle™-Programm von Kimberly-Clark Professional kann Herstellern dabei helfen, ihre gesamte Abfallmenge zu reduzieren. Anstatt alte Reinigungstuch- oder Handtuchspender auf der Mülldeponie zu entsorgen, werden die bisher schwer zu recycelnden Teile an den Produktionsstandorten gesammelt und an einen Recyclingpartner geschickt, der die Kunststoffteile zu Pellets zerkleinert, die Metallschrauben wiederverwendet oder einschmilzt und sicherstellt, dass alle anderen Teile wieder in Rohstoffe umgewandelt werden und nichts auf die Mülldeponie oder in die Verbrennung geht. Das RightCycle™-Programm bietet auch einen geschlossenen Recyclingkreislauf für Handtücher, so dass jedes gebrauchte Handtuch wieder in neue Kimberly-Clark Professional™-Papierprodukte umgewandelt wird, was den Kunden hilft, ihren Abfall um bis zu 25 % zu reduzieren und ihre Recyclingquote um bis zu 5 % zu erhöhen.
Produktrücknahmeprogramme werden bei Herstellern, die umweltbewusste Kunden unterstützen wollen, immer beliebter. Durch die Rücknahme alter Produkte finden die Unternehmen innovative Wege, diese zu recyceln, wiederzuverwenden oder neu zu nutzen.
In Anbetracht der hohen Energiekosten erforschen immer mehr Hersteller Energierückgewinnungssysteme als Möglichkeit, Abfallstoffe zur Energieversorgung ihrer Anlagen zu nutzen.
Allerdings ist nicht jeder Abfall gleich. Die industrielle Fertigung war zwar ein Eckpfeiler der wirtschaftlichen Entwicklung, hat aber auch erhebliche Herausforderungen mit sich gebracht, nicht zuletzt in Form von gefährlichen Abfällen. Bei den Produktionsprozessen in vielen Industriezweigen fallen häufig Abfälle an, die für die menschliche Gesundheit gefährlich sind. Diese müssen durch eine Kombination aus strengen Vorschriften, spezieller Handhabung und verantwortungsvollen Entsorgungspraktiken bewältigt werden.
Da die industrielle Fertigung nach wie vor eine zentrale Rolle für die Wirtschaft in der ganzen Welt spielt, ist die Abfallbewirtschaftung ein entscheidender Faktor sowohl für die ökologische Nachhaltigkeit als auch für die Einhaltung von Vorschriften. Die zunehmende Einführung von Recycling-Initiativen wie dem RightCycle™-Programm deutet auf eine schrittweise Verlagerung hin zu verantwortungsvolleren und effizienteren Abfallbewirtschaftungspraktiken in der Industrie hin.