Zuletzt aktualisiert JULI 2023
Aus diesem Grund sind smarte Fabriken auf Daten-Insights angewiesen
Dank Daten-Insights werden digitalisierte Hersteller auf dem globalen Markt agiler und wettbewerbsfähiger. Tatsächlich ist die Verbreitung digitaler Technologien in der Industrie zu einem wichtigen Treiber des globalen Wachstums geworden. Einer Studie von Capgemini zufolge könnten intelligente Fabriken allein in der globalen Automobilindustrie bis 2023 Produktivitätsgewinne in Höhe von 169 Milliarden Euro erzielen.
Was sind Daten-Insights?
Insights sind im Wesentlichen aufbereitete Rohdaten, die zu hilfreichen Erkenntnissen zusammengefasst werden. Sie können dazu genutzt werden, Arbeitsaufgaben effizienter zu erledigen. In der Fertigung und Industrie werden diese Daten oft von Sensoren gesammelt (die z. B. an Maschinen angebracht sind) und über eine App auf den Bildschirmen der Beschäftigten angezeigt. Wurde ein digitaler Zwilling erstellt, können die Live-Daten direkt in einem 3D-Modell der Anlage eingesehen werden. So können Entscheidungsträger sich ein aktuelles Bild von Abläufen machen und gleichzeitig über Mobilgeräte mit den Beschäftigten in der Fabrik kommunizieren.
Die besten Informationen in Echtzeit erhalten
Auf strategischer Ebene zeigen digitale Berichte dem Management über Dashboards den Status von Anlagen und Prozessen an einem Standort zur Überprüfung an. Es entsteht eine so genannte „Single Source of Truth“, eine einzige Datengrundlage also, aus der die besten und aktuellsten Informationen stammen, auf die sich jeder im Unternehmen verlassen kann. Allerdings haben diese Insights auch einen direkten Einfluss auf die Fabrikhalle.
So steigert vorausschauende Wartung die Produktivität
In der modernen Fertigung kann ein einziger Fehler kostspielige Folgen haben. Mit Insights aus Echtzeit-Daten können Probleme jedoch behoben werden, bevor sie Schaden anrichten. So kann zum Beispiel eine Echtzeit-Temperaturmessung an einem defekten Gerät vorausschauende Wartungsmaßnahmen auslösen oder Beschäftigte vor einem überhitzten Rohr warnen, um sie zu schützen.
Was das Internet of Things (IoT) für Sie erledigen kann
Einfache Daten-Insights wie diese haben sich als so wertvoll erwiesen, dass Unternehmen zunehmend begonnen haben, alle Anlagen und Maschinen untereinander und mit dem Internet zu vernetzen. Diese Vernetzung wird als Internet of Things (IoT) bezeichnet. Geräte und Maschinensoftware können hier digital miteinander interagieren. So entstehen vernetzte Fabriken und Betriebe, die äußerst transparent und reaktionsschnell sind.
Im globalen Wettbewerb bestehen
Bei Kimberly-Clark ProfessionalTM haben wir selbst festgestellt, dass die Nutzung digitaler Technologien über das IoT zu einem entscheidenden Faktor wird, um auf dem globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Digitalisierung garantiert die Produktqualität, reduziert menschliche Fehler, senkt die Kosten und optimiert die Entscheidungsfindung von Führungskräften. Durch präzise digitale Berichterstattung ist es außerdem viel leichter, die Ausrichtung auf Geschäftsziele nicht zu verlieren. Laut Weltwirtschaftsforum verdoppelten sich die IoT-Investitionen in der Produktion von 35,6 Milliarden Euro im Jahr 2016 auf 72,38 Milliarden Euro im Jahr 2020, vor allem in den Bereichen Anlagenverfolgung, zustandsabhängige Wartung und Robotik-Verarbeitung. Gleichzeitig werden nach Angaben von Statista bis 2025 weltweit mehr als 31 Milliarden IoT-Geräte angeschlossen sein.
In der vernetzten Fabrik dreht sich alles um Datenanalyse
Die Einführung von Datenanalysen ist ein wichtiger Bestandteil der vernetzten Fabriken. Damit können Maschinen, Sensoren und Menschen Informationen über den gesamten Fertigungsbereich hinweg austauschen. Vereinfacht ausgedrückt geht es bei der Datenanalyse um die Generierung von Insights, indem riesige Datenmengen gesammelt und gesichtet werden, um das zu erfassen, was für die Erledigung einer Aufgabe oder für eine Entscheidung nützlich sein könnte. Wenn Sie ein Datenanalyse-Tool installiert haben, können Sie Bereiche Ihres Unternehmens einsehen, die bisher nicht sichtbar waren. So kann die Fertigungsanalyse beispielsweise Bereiche aufzeigen, in denen eine Automatisierung die Effizienz steigern würde. Das Ergebnis wären geringere Kosten und mehr zufriedene Kunden. Mit mehr Transparenz lässt sich auch das Risiko besser kontrollieren.
Insights aus Daten ermöglichen eine bessere Planung
Insights aus den richtigen Datenquellen ermöglichen eine bessere Vorhersage der Kundennachfrage und der Markttrends. Bessere Planung und genauere Kostenvoranschläge werden durch Bericht-Tools möglich, mit denen Sie herausfinden können, wie lange eine Aufgabe dauert, wie viel sie kostet und welche Materialien benötigt werden. Wenn sich das Produktinteresse oder die Bedürfnisse der Kunden verändert haben, kann die Datenanalyse dies aufgreifen und eine zeitnahe Prozessanpassung ermöglichen.
Ein vernetzter Arbeiter ist produktiver
Natürlich ist jede noch so ausgereifte Technologie immer nur ein Werkzeug, das uns dabei hilft, effizienter zu arbeiten, bessere Entscheidungen zu treffen und innovativere Ideen zu entwickeln. Je benutzerfreundlicher und praktischer diese Tools also sind, desto mehr Wert schaffen sie für Aktionäre bzw. Gesellschafter. Seit 2018 ist Kimberly-Clark ProfessionalTM dabei, ein agiles Unternehmen zu werden. Wir begannen mit zwei Pilotprogrammen und haben unseren Ansatz seither stets weiterentwickelt und angepasst. Heute sind wir stolz auf bereits 25 agile Teams, die wir eingesetzt haben, und mehr als 500 engagierte Coaches und Mitarbeiter, die dafür ausgebildet wurden, die Weiterentwicklung und Verbesserung unserer Arbeitsweisen zu erforschen.
Unsere digitalisierte Zukunft
Wir würden gerne mit Ihnen zusammen an den besten agilen Reinigungslösungen für Ihr Unternehmen arbeiten und diese zum Einsatz bringen. Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Biografie:
Aren Grimshaw
Ist Leiter der Integrated Marketing Abteilung bei Kimberly-Clark ProfessionalTM für die Region EMEA. Er ist zertifizierter Agile Project Manager und Agile Change Manager.